Die Gestaltung des pathognostischen Settings (1)
Das pathognostische Setting ist eingerichtet als der Ort zur Herstellung einer vermittelnden dritten Position zwischen den beiden Polen, einerseits dem Unbewussten der Objektivität und andererseits der korporal verschlossenen Erkenntnis des Unbewussten der Objektivität. Das Arbeitsbündnis sollte mithin auf Augenhöhe und in gegenseitiger offener Ansichtigkeit und Anerkennung, zueinander gewandt, sitzend ans Werk gehen, zunächst mit Einzelsitzungen von einer Stunde bis anderthalb Stunden Dauer.
(1) Zusatzausbildungen Pathognostik, In: Philosophie und Psychoanalyse, Psychoanalyse und Philosophie, Jahrbuch 2021, Peras Düsseldorf 2021, S. 410ff